Kleine Geschichte der "schiefen Attribute"

Autor/innen

  • Julia Winkler

DOI:

https://doi.org/10.21248/zaspil.58.2015.431

Abstract

Der folgende Artikel soll einen Überblick über ein Phänomen geben, das unter verschiedenen Namen einen Einzug in deutsche Grammatiken und linguistische Fachtexte gehalten hat. Man begegnet ihm als "Attribuierungskomplikation", "schiefes Attribut", "grammatische Illusion" und Ähnlichem. Gemeint sind Daten wie der grüne Bohneneintopf, der vierstöckige Hausbesitzer oder das direkte Objektpronomen, sowie die Absturzursache des TWA-Jumbos und die Kritikpunkte an Lakoff. Im Folgenden soll aufgezeigt werden, wie die Diskussion um (scheinbar) fehlerhafte Attribuierungen von N+N-Komposita wieder zu einem virulenten Forschungsthema wurde (§1) und wie dessen Behandlung in Grammatiken (§2), (populären) Sprachkritiken (§3) und Fachtexten (§4) aussieht. In §5 wird eine abschließende Diskussion gegeben.

 

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Veröffentlicht

2015

Zitationsvorschlag

Winkler, Julia. 2015. „Kleine Geschichte Der ‚schiefen Attribute‘“. ZAS Papers in Linguistics 58 (Januar):124-39. https://doi.org/10.21248/zaspil.58.2015.431.