Focus marking in Kikuyu

Autor/innen

  • Florian Schwarz

DOI:

https://doi.org/10.21248/zaspil.30.2003.180

Abstract

Im Kikuyu, einer in Kenia gesprochenen Bantusprache, wird Fokus systematisch durch Wortstellung markiert. In dieser Arbeit werden die verschiedenen Varianten der Markierung von Fokus in Frage-Antwortsequenzen dargestellt. Nach einem Überblick über in der Literatur vorhandene Diskussionen des Phänomens wird auf der Grundlage von mit einem Muttersprachler erhobenen Daten eine syntaktische Analyse von Fokuskonstruktionen mit der Partikel ne vorgeschlagen. Ferner werden neue Daten zur Fokussierung verschiedener Satzteile, z.B. der VP, des ganzen Satzes und des Wahrheitswerts, präsentiert. Ziel der Arbeit ist somit, die deskriptive Datenbasis zu Fokuskonstruktionen im Kikuyu zu erweitern und einen theoretischen Beitrag zu ihrer Analyse im Rahmen der generativen Grammatik zu liefern. Die Arbeit wurde im Sommer 2003 als Magisterarbeit an der Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für deutsche Sprache und Linguistik, angenommen.
In Kikuyu, a Bantu language spoken in Kenya, focus is marked systematically by means of word order. In this study, the different possibilities for marking focus in question answer sequences are presented. After an overview of the discussions of the phenomenon in the literature, a syntactic account for focus constructions with the particle ne is proposed. This account is based on original data that was gathered with a native speaker. In addition, new data on focusing different parts of the sentence, e.g. the VP, the entire sentence, or the truth-value, are presented. The aim of this study thus is to broaden the descriptive basis for focus constructions in Kikuyu and to provide a theoretical contribution to their analysis in the framework of generative grammar.

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Veröffentlicht

2003

Zitationsvorschlag

Schwarz, Florian. 2003. „Focus Marking in Kikuyu“. ZAS Papers in Linguistics 30 (Januar):41-118. https://doi.org/10.21248/zaspil.30.2003.180.